Goldstück at Home AG: Integration durch Pflegehelferausbildung

Integration durch eine Pflegehelferausbildung und neues, dringend benötigtes Personal für die Pflege. Diese Win-Win-Situation möchte die Goldstück at Home AG herstellen, indem sie Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene ausbildet und ihnen geeignete Anstellungen im ersten Arbeitsmarkt vermittelt. 

Projektbeschrieb

Die Goldstück AG bildet Pflegehelferinnen und -helfer im In- und Ausland aus. Dafür hat sie diverse Kurse in unterschiedlichen Sprachen entwickelt. Die Goldstück AG arbeitet nach den Qualitätsstandards des Schweizerischen Roten Kreuzes. Angebote, welche Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen zu Pflegehelferinnen und Pflegehelfern ausbilden, gibt es bereits. Die Tochterfirma, Goldstück at Home AG, konzentriert sich nach der erfolgten Grundausbildung auf die Vermittlung eines Anstellungsverhältnisses. Diese nahe Begleitung der ausgebildeten Flüchtlinge und vorläufig aufgenommenen Personen soll sich bei der Stellenvermittlung als vorteilhaft erweisen und zu einer guten Passung in der Pflege- und Betreuungssituation führen. Das Angebot von Goldstück at Home umfasst folgende fünf Leistungspakete: ein Assessment, den Lehrgang Pflegehelfer/in, die Auswahl des Praktikumsortes, ein Sicherheitstraining sowie die individuelle Begleitung beim Praktikumsort.

Der Erfahrungsbericht (2019, 20 Seiten) beschreibt den Verlauf der Pilotphase des Projekts zwischen 2017 und 2019. Er zeigt auf, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit ein Integrationsprojekt im Bereich der Pflegeberufe umgesetzt werden kann. Dabei müssen administrative Gegebenheit ebenso berücksichtigt werden wie kulturelle Eigenheiten.

Dokumentation

Dokumentation 2019

Integration durch Pflegehelferausbildung

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Goldstück at Home AG

  • Projektleitung

    Monika Krummenacher

  • Partnerorganisationen

    WTL, Spitex Limmat, Spitex Bachtel, Stiftung Chance, AWA’s ZH/SZ/St.Gallen, Migrationsämter, Gemeinden, RAV

  • Projektlaufzeit

    2017–2019

  • Gesamtprojektkosten

    CHF  400'000 (in 2 Jahren)

  • Beitrag der Age-Stiftung

    CHF 50’000