Laienarbeit einbinden im ServiceWohnenMobil im Zürcher Seefeld

Die Lebenslagen und Versorgungsbedürfnisse von älteren Menschen können sich schnell ändern. Dann sind Lösungen gefragt, die sich nicht immer nach den definierten Aufgabenbereichen der stationären und ambulanten Leistungserbringer richten. Ein neues Unterstützungsangebot mit bezahlter Laienarbeit soll mit grosser Flexibilität die Versorgungslücken füllen. 

Projektbeschrieb

In einem zweijährigen Pilotprojekt soll im Stadtzürcher Quartier Seefeld ein neues Unterstützungsangebot für ältere zu Hause lebende Menschen getestet werden. In Ergänzung zu den bestehenden ambulanten und stationären Angeboten wird ein neues Modell in Form von bezahlter Laienarbeit erprobt. Die praktischen und sozialen Unterstützungsleistungen wie technische Hilfestellungen, Begleitungen, Organisation von Aktivitäten und Anlässen etc. werden von bezahlten Laienmitarbeitenden erbracht. Damit soll ein Betrag geleistet werden, dass die älteren Menschen länger in ihrer eigenen Wohnung leben können. Im Zentrum stehen die sozialräumliche Orientierung und die Quartierverbundenheit der älteren Menschen. Das Angebot wird deshalb von zwei Organisationen gemeinsam eingeführt, die gut im Quartier Seefeld verankert sind: dem städtischen Altersheim Wildbach und dem Spitexzentrum Neumünster. 

Das Pilotprojekt wurde von der Fachhochschule St. Gallen evaluiert. 
 

Dokumentation

Dokumentation 2012

Pilotprojekt ServiceWohnenMobil

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Altersheime der Stadt Zürich

  • Projektleitung

    Theresa Haueter
    Altersheim Wildbach

  • Projektlaufzeit

    2010–2012

  • Gesamtprojektkosten

    CHF 408'000

  • Beitrag der Age-Stiftung

    CHF  140'000