oHealth – olfaktorische Wahrnehmungen für das Wohlbefinden

Gerüche sind ein wichtiger Teil unserer Wahrnehmung und beeinflussen das Wohlbefinden. An Orten, wo Pflege stattfindet, sind Gerüche ein präsentes Thema. Demgegenüber findet eine vertiefte Auseinandersetzung damit nur selten statt. Das Projekt oHealth hat sich vertieft mit dem Thema auseinandergesetzt und Interventionsansätze entwickelt.

Projektbeschrieb

Gerüche und die dadurch ausgelösten emotionalen Empfindungen können sehr intimer Natur sein, was die Kommunikation darüber herausfordernd macht. Im Kontext von Alters- und Pflegezentren ist das Thema bekannt, jedoch selten Gegenstand ernsthafter Diskussionen oder wissenschaftlicher Forschung. Forschende des Departements Design der ZHdK haben sich im Projekt oHealth der olfaktorischen Dimension im Wohnumfeld von Alters- und Pflegeheimen angenommen. In Zusammenarbeit mit drei Pilotorganisationen (Alterszentrum Haus Tabea, Alterszentrum Tertianum Letzipark und Gesundheitszentren für das Alter der Stadt Zürich) wurden Interventionsmöglichkeiten für ein umfassendes Geruchs-Management entwickelt und evaluiert. 

Die Erkenntnisse aus dem Projekt stehen auf der Projektwebseite www.ohealth.ch gesammelt zur Verfügung. Die Webseite zeigt, inwiefern Gerüche für Bewohnende, Mitarbeitende und Angehörige tagtäglich eine Rolle spielen und welche Handlungsmöglichkeiten Pflegeeinrichtungen auf individueller, gemeinschaftlicher wie betrieblicher Ebene haben.

Dokumentation

Dokumentation 2023

Geruchswahrnehmung und Wohlbefinden in Pflegeeinrichtungen

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Zürcher Hochschule der Künste

  • Projektleitung

    Stefan Zahler, Priscille Jotzu

  • Partnerorganisationen

    Alterszentrum Haus Tabea, Pflegezentren der Stadt Zürich, Tertianum Letzipark, GoodAir AG
    Prof. Kurt Hildebrand (Hochschule Luzern Technik & Architektur)

  • Projektlaufzeit

    2020–2023

  • Gesamtprojektkosten

    CHF 240'000

  • Beitrag der Age-Stiftung

    CHF 120'000