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Age-Stiftung

Newsletter November 2020

Unser Newsletter erscheint vier Mal im Jahr. Lassen Sie sich inspirieren!

Von der Age-Stiftung

«Generationenwohnen heisst Nachbarschaft» – das neue Age-Dossier ist da!

Viele Menschen möchten im Alter in einem generationengemischten Wohnumfeld leben. Gleichzeitig werden mit «Generationenwohnen» viele Erwartungen und Hoffnungen verbun-den. Für das neue Age-Dossier wurden Forscherinnen und Forscher, Projektverantwortliche sowie Bewohnerinnen und Bewohner von generationengemischten Siedlungen nach dem Kern des Generationenwohnens befragt. Das Heft zeigt, wie es in Generationensiedlungen gelingen kann, Nachbarn in unterschiedlichen Lebensphasen zusammenzubringen.

Förderprojekte

Generationendialog in der Jugendjobbörse Winterthur

In der Stadt Winterthur gibt es seit 2015 eine Jugendjobbörse. Als Auftraggeber/innen haben sich überwiegend Senioren/innen etabliert. Dieses Setting ermöglicht, neben Unterstützungsleistungen für ältere Stadteinwohner/innen, einen wahren Generationendialog. Viele andere Städte interessieren sich für diese Modell, weshalb in einer gelungenen Dokumentation des ETH Wohnforums Handlungsempfehlungen festgehalten sind – neben vielen weiteren spannenden Erkenntnissen. Insbesondere die Motive von Jung und Alt könnten dem einen oder anderen Leser neue Perspektiven eröffnen. 

Förderprojekte

Gemeinsam älter werden in der WGOS Fahrwangen

Das Mehrparteienhaus der WGOS in Fahrwangen beherbergt neben 15 Alterswohnungen einen Gemeinschaftsraum und den Stützpunkt der Spitex – Synergiepotenzial, das genutzt wird. Die bei der Spitex für die Betreuung zuständige Dame nimmt gleichzeitig die Rolle als Projektbegleiterin ein und fördert das Gemeinschaftsleben im Haus. Trotz dieser guten Ausgangslage zeigte sich insbesondere die Erreichung der Zielgruppe als Herausforderung. In der Projektdokumentation hält der Autor Philipp Bürge fest, dass «es wohl meistens zuerst ein Initialereignis braucht, […] um den Schritt aus dem Eigenheim in eine Alterssiedlung wirklich zu wagen». Viele weitere interessante Erfahrungen und Erkenntnisse sind darin zu lesen. 

Förderprojekte

Ein intermediäres Angebot der Spitex Binningen

Die Spitex Allschwil Binningen Schönenbuch und der Verein Pflegewohnungen Binningen haben in einem Pilotprojekt (2017–2020) ein neues Angebot geschaffen: Kurzzeitaufenthalte in einer Pflegeinstitutionen als «Intermediäre Struktur». Damit treffen sie den Nerv der Zeit, denn «ambulant vor stationär» kann nur funktionieren, wenn temporäre Krisensituationen abgefangen werden. Das Pilotprojekt wurde von der FHNW evaluativ begleitet und die Erkenntnisse wurden in einem ansprechenden Schlussbericht festgehalten. Darin nachzulesen sind Lernerfahrungen und praktische Empfehlungen für die Umsetzung solcher Angebote. 

Förderprojekte

APNs bei der Spitex

Der demografische Wandel und die Zunahme an chronischen Krankheiten und Mehrfacherkrankungen fordern neue Versorgungsmodelle. Vor diesen Hintergründen und im Einklang mit der Strategie «ambulant vor stationär» hat die Spitex Zürich Sihl das Projekt CASE lanciert, bei dem Advanced Practice Nurses (kurz APNs) für die Begleitung von Personen mit chronischen Leiden und kognitiven Beeinträchtigungen etabliert wurden. APNs, als ausgewiesene Pflegefachperson mit einem Master of Science in Pflegewissenschaft, haben hierfür ein breites Expertenwissen, Fähigkeiten, um komplexe Entscheidungen zu treffen, und Kompetenzen für eine erweiterte klinische Praxistätigkeit. Das Projekt wurde von der Firma Nursing Science & Care GmbH evaluiert. Im Schlussbericht ist, neben den Erfahrungen und Erkenntnissen der Spitex Zürich Sihl, ein Kapitel von Prof. Dr. Romy Mahrer-Imhof zu finden, in welchem sie die Rolle von APNs im schweizweiten Kontext beleuchtet.

Förderanträge

Förderanträge: Eingabetermine 2021

Der nächste Eingabetermin ist der 17. Februar 2021. Die Eingabe eines Gesuchs erfolgt mit dem Antragsformular für Förderbeiträge. Vor einer Antragsstellung empfehlen wir, die Grundsätze zum Fördern zu lesen und mit der Bereichsleiterin für Förderprojekte ein telefonisches Vorgespräch zu führen: Karin Weiss, 044 455 70 64.

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