Weiterentwicklung des überregionalen Hilfsdienstes VHD

Der Verein für die Vermittlung von Hilfsdiensten VHD nimmt an den Schnittstellen und Übergangsbereichen der Alters- und Pflegeversorgung eine wichtige Rolle ein. Nach rund 20 erfolgreichen Jahren wurde von 2021-2024 ein Weiterentwicklungsprozess umgesetzt, um den professionellen Betrieb nachhaltig zu sichern.

Projektbeschrieb

Der Verein für die Vermittlung von Hilfsdiensten VHD ist eine gemeinnützige, überregionale Organisation. In den Regionen Freiburg, Waadt, Bern und Murten stellt der VHD eine wichtige Ergänzung zur ambulanten Pflege und Betreuung zu Hause dar. Das im Jahr 2001 gegründete Netzwerk von engagierten Freiwilligen leistete im Jahr 2022 über 54’000 Dienststunden. Das Angebot reicht von kleinen Hilfeleistungen, z.B. Fahrten zum Arzt oder kleinere Reparaturen bis hin zu Nachtwachen und Sterbebegleitung. Hilfeleistende sind Jugendliche bis Pensionierte, aber auch schwer vermittelbare Arbeitssuchende, die so eine Perspektive finden. Nach zwanzig Jahren nahm der Verein die Aufgabe in Angriff, seine Strategie, Strukturen und Prozesse zu professionalisieren und auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen. Der Prozess wurde von der externen Firma MDI Backoffice begleitet. 

Der VHD nimmt in einem tragfähigen Versorgungssystem eine Schlüsselposition zwischen Pflege und Betreuung sowie an der Schnittstelle von professionellem und zivilgesellschaftlichem Engagement ein. Der Erfahrungsbericht reflektiert den Entwicklungsprozess der letzten 3 Jahre und zeigt, wie sich der Verein für die Zukunft fit gemacht hat – vom Einbezug einer institutionellen Trägerschaft (CARITAS) über die Definition klarer Anforderungs- und Stellenprofile bis hin zur Überarbeitung der Preis- und Lohngestaltung. 

Dokumentation

Dokumentation 2024

Gesichert in die Zukunft

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Verein zur Vermittlung von Hilfsdiensten(VHD)
    Wünnewilstrasse 15
    3185 Schmitten

  • Projektleitung

    Susanne Lottaz

  • Projektlaufzeit

    2020–2024

  • Gesamtprojektkosten

    CHF 188'029

  • Beitrag der Age-Stiftung

    CHF 130'000