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Liebe Leserin, lieber Leser |
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Einsamkeit schädigt die Gesundheit wie Tabakkonsum und Übergewicht. Wenn vertrauensvolle Beziehungen und ein soziales Netz fehlen, belastet das die betroffenen Menschen und führt zu hohen volkswirtschaftlichen Kosten. Rund 80’000 bis 150’000 Menschen ab 65 Jahren sind in der Schweiz davon betroffen. Hochaltrige, vulnerable und sozial benachteiligte Menschen noch in einem grösseren Ausmass.
Die Age-Stiftung hat vor mehr als einem Jahr einen thematischen Schwerpunkt zur Prävention und Bekämpfung von Einsamkeit im Alter gesetzt, finanzielle Mittel bereitgestellt und ist eine Partnerschaft mit Public Health Services eingegangen. Aus dem Vorprojekt ist ein Aktionsplan entstanden, der im Rahmen des dreijährigen Programms «connect! – gemeinsam weniger einsam» vom neu gegründeten Verein «connect!» umgesetzt wird. Der Stiftungsrat der Age-Stiftung bekennt sich zu diesem wichtigen Engagement und hat kürzlich die dreijährige Finanzierung bewilligt. Weitere Stiftungen prüfen zurzeit eine Mitfinanzierung.
Der vorliegende Newsletter gibt weitere Einblicke in das vielfältige Engagement der Age-Stiftung. Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre.
Mit herzlichen Grüssen |
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| Fleur JaccardGeschäftsführerin |
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| Vorankündigung: Age-Report V – Wohnen und Nachbarschaft im AlterDer Age Report ist das Standardwerk zum Thema Wohnen und Älterwerden in der Schweiz und bietet einen Überblick über aktuelle und zukünftige Fragen zu diesem Thema. Der fünfte Age Report legt den Schwerpunkt auf das Thema Nachbarschaft und die Art und Weise, wie ältere Menschen ihr Wohnumfeld wahrnehmen und mitgestalten. Er wird von der Age-Stiftung gemeinsam mit der Fondation Leenaards ermöglicht und erscheint im November 2024 im Seismo Verlag. Ergänzend publiziert die Age-Stiftung erstmals den «Kompass Age Report V», der als Orientierungshilfe dient: Er navigiert zu den wichtigsten Erkenntnissen, zeigt Trends auf und skizziert mögliche Handlungsfelder. |
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| Generationenwohnen in langfristiger Perspektive – von der Intention zur gelebten Umsetzung Mit einem praxisorientierten Forschungsprojekt untersuchte das ETH Wohnforum – in Kooperation mit der Berner Fachhochschule BFH und age-research.net – innovative und langjährig bestehende Generationenwohnprojekte. Wie entwickelten sich diese bzgl. ihrer inhaltlichen Zielsetzungen, ihrer Organisationsstrukturen, ihrer Bewohnerschaft, ihrer gebauten Räume sowie ihres Zusammenlebens? Welche Ausstrahlung entfalten sie in ihren Standortgemeinden bzw. in ihrer Umgebung? Und was lässt sich daraus für weitere Vorhaben lernen? Die Erkenntnisse wurden in einem Film und drei Publikationen festgehalten. |
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| Die Pflegewohngruppe Freya zieht um in eine Mehrgenerationensiedlung Von einem Wohnblock an einer städtischen Verkehrsachse hin zu einer altersdurchmischten Genossenschaftssiedlung mit Parkanlage: Die Pflegewohngruppe Freya ist in eine Mehrgenerationensiedlung der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund in Zürich umgezogen. 17 Plätze in unterschiedlich ausgestalteten Zimmern stehen neu zur Verfügung. Die geplante Integration in das Siedlungsleben erwies sich als anspruchsvoll und steht noch am Anfang. Die Begleitdokumentation von Häusler + Weidmann beleuchtet die Herausforderungen des Umzuges und die ersten Betriebsjahre am neuen Standort. |
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| Der Regionale Hilfsdienst VHD macht sich fit für die Zukunft Der Verein für die Vermittlung von Hilfsdiensten VHD stellt in den Regionen Freiburg, Waadt, Bern und Murten eine wichtige Ergänzung zur ambulanten Pflege und Betreuung zu Hause dar. Das im Jahr 2001 gegründete Netzwerk von engagierten Freiwilligen leistete im Jahr 2022 über 54’000 Dienststunden – von kleinen Hilfeleistungen wie Fahrten zum Arzt bis hin zu Sterbebegleitung. Um die Organisation zukunftsfähig auszurichten wurde ein interner Entwicklungsprozess umgesetzt. |
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| Alterswohnungen im umgenutzten Hotel Kreuz in LigerzIm ehemaligen Hotel Kreuz in Ligerz sind neun genossenschaftliche Wohnungen für ältere Menschen entstanden. Gleichzeitig wurde das Restaurant mit seinem Seebistro als auch der Saal für die Öffentlichkeit erhalten und Raum für kulturelle Veranstaltungen geschaffen. Ein Erfahrungsbericht beleuchtet die Erkenntnisse aus dem Umnutzungsprozess und zeigt, wie die Betreuungs-, Gastro- und Kulturkonzepte im Betrieb ineinandergreifen. |
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| Lernen aus der Winkelhalden AG für die Projektentwicklung Eine von den Bewohnenden getragene Aktiengesellschaft bildet die Trägerschaft des Wohnprojekts «Winkelhalden – anders wohnen im alter» in Oberrieden ZH. Der Betrieb der Liegenschaft mit 45 Wohnungen, Gemeinschaftsflächen und facettenreichem Aussenraum wird durch die Bewohnerschaft organisiert. Das Projekt wurde während der Entwicklung sowie im ersten Betriebsjahr von Zimraum GmbH begleitend evaluiert. Die Studienautorin sowie die Beteiligten der Winkelhalden AG präsentieren die Erkenntnisse sowie Empfehlungen für den Aufbau und den Betrieb vergleichbarer Projekte am 26.08.2024 in Oberrieden. Für Interessierte findet vor der Veranstaltung eine Führung in der Winkelhalden statt. |
| 26. August 2024, 18:30 Uhr, Oberrieden |
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Einen Antrag bei der Age-Stiftung einreichen?Planen Sie ein zukunftsfähiges Projekt zugunsten älterer Menschen und möchten einen Förderantrag bei der Age-Stiftung einreichen? Beginnen Sie mit einer Erstanfrage über unsere Website, und wir melden uns dann telefonisch bei Ihnen. Im Erstgespräch klären wir, ob Ihr Anliegen zu unseren Förderkriterien passt. Dann erhalten Sie einen Link zur Online-Antragstellung.
Der nächste Eingabetermin ist am 03. Februar 2025 |
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| connect! – gemeinsam weniger einsamIm Programm «connect! – gemeinsam weniger einsam» setzt sich eine breite Allianz von Organisationen für ein schweizweites, koordiniertes Vorgehen zur Prävention und Reduktion von Einsamkeit im Alter sowie zur Förderung sozialer Zusammengehörigkeit ein. Es wird vom neu gegründeten Verein «connect!» und seinen Mitgliedern getragen – dazu gehören nebst einem wissenschaftlichen Beirat Verantwortliche von Gemeinden und Kantonen, Fach- und zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Stiftungen. Die Organisationsstrukturen des Vereins befinden sich zurzeit in der Konsolidierung und eine eigene Programmwebseite ist im Aufbau. Das Programm ist aus dem Vorprojekt «Einsamkeit im Alter» der Age-Stiftung in Kooperation mit Public Health Services entstanden. |
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| Feierlicher Abschluss des Programm Socius 2Das Programm Socius ermöglichte Gemeinden und Regionen in der Deutschschweiz, Unterstützungssysteme für zu Hause lebende ältere Menschen zu entwickeln und zu erproben. Die zweite Programm-Phase (2019–2023) wurde am 18.06.24 im Rahmen einer feierlichen Schlussveranstaltung mit rund 70 Teilnehmenden offiziell abgeschlossen. Damit die Erkenntnisse aus dem Programm weiteren Interessierten zugutekommen, wurden sie multimedial aufbereitet: Entstanden sind eine Schlussdokumentation, eine Begleitevaluation, vier Themenblätter sowie ein Abschluss-Film. |
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| Veranstaltungshinweis: 5. Nationale Fachtagung GERONTOLOGIE CH Neue Technologien prägen zunehmend unseren Alltag. Von der App bis zur komplexen IT-Lösung, von der Virtual-Reality-Brille bis zum Roboter – die Bandbreite ist riesig. Wie kann Technologie zur Unabhängigkeit und Lebensqualität älterer Menschen beitragen? Wo liegen ihre Grenzen? Spezialisierte Personen aus Wissenschaft und Praxis vermitteln einen interdisziplinären Einblick in diesen zukunftsträchtigen Bereich. |
| 05. September 2024, 08:45 Uhr, Bern |
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| Veranstaltungshinweis: Palliative Care in Bildern – Ausstellung von Gaëtan Bally Der Fotograf Gaëtan Bally begleitet spezialisierte Pflegefachpersonen, die Menschen mit unheilbaren Krankheiten betreuen, in ihrem Alltag. Die Fotos zeigen Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen in einer äusserst vulnerablen, bedeutungsvollen Phase, die von Liebe und Zuneigung, aber auch vom Wissen um den endgültigen Abschied geprägt ist. Die Ausstellung wird im Rahmen des Jubiläumsanlasses von Palliaviva im Spital Affoltern gezeigt. |
| 04. Juli 2024, 18.00 Uhr, Affoltern a. A. |
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