Integrierte Pflegewohngruppe in genossenschaftlicher Neubausiedlung
Die Pflegewohngruppe Freya ist 2019 in die genossenschaftliche Mehrgenerationen-Siedlung der SGE am Letzigraben in Zürich umgezogen. 17 Plätze in unterschiedlich ausgestalteten Zimmern stehen älteren und pflegebedürftigen Menschen neu zur Verfügung. Die Integration in das Siedlungsleben steht noch am Anfang.
Projektbeschrieb
Der Trägerverein Freya in Zürich führte von 1998-2019 die «Krankenstation Schimmelstrasse», eine Institution für ältere und pflegebedürftige Menschen. Im September 2019 zog sie von ihrem bisherigen Standort in Zürich-Wiedikon in die Neubausiedlung der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE) am Letzigraben mit knapp 100 Wohnungen. Der Umzug gleicht einem Paradigmenwechsel: Von einem Wohnblock an einer städtischen Verkehrsachse hin zu einer altersdurchmischten Genossenschaftssiedlung mit Parkanlage. Die 17 Betten der Pflegewohngruppe Freya sind über zwei Geschosse (1. und 2. Stock) verteilt. Der vielfältige Zimmer-Mix mit neun Einzelzimmern und vier Doppelzimmern ermöglicht die Erprobung verschiedener Ansätze.
Teil des Betriebskonzeptes war die Integration der PWG Freya in die Mehrgenerationensiedlung am Letzigraben. Die Begleitdokumentation beleuchtet die Herausforderungen der ersten Betriebsjahre am neuen Standort, welche dazu führten, dass diese Integration noch am Anfang steht. Einschneidend wirkte die Covid-Pandemie, aber auch Herausforderungen im Bauprozess, personelle Engpässe und Vakanzen in der Betriebsleitung bremsten die soziale Vernetzung aus. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser aufreibenden Zeit sind im Bericht im Kapitel «Bilanz und Lehren» (S.35-41) dargestellt.
Dokumentation
Eckdaten
Trägerschaft
Frauenhilfsverein (FHV) Aussersihl Hard
Projektleitung
Richard Helbling, Präsident FHV Aussersihl Hard
Partnerorganisationen
Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE)
Projektlaufzeit
2019–2024
Gesamtprojektkosten
CHF 490'000 (Budget)
Beitrag der Age-Stiftung
CHF 150'000