Angehörigenprojekt im Alterszentrum Wengistein, Solothurn

In einem zweijährigen Pilotprojekt realisiert das Alterszentrum Wengistein eine interne Beratungs- und Anlaufstelle für Angehörige und arbeitet eng mit einem neu zu schaffenden Angehörigenrat zusammen. Angehörige beteiligen sich aktiv an der Gestaltung und Individualisierung des Heimaufenthaltes.

Projektbeschrieb

Das Alterszentrum Wengistein verfolgt in seinem Auftrag gegenüber hochbetagten Menschen einen familienzentrierten, systemischen Ansatz. Dazu gehört auch, dass Angehörige den Aufenthalt der Bewohner mitgestalten und bei der Klärung belastender familiärer Probleme professionelle, familientherapeutische Beratung und Unterstützung finden. 

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, realisierte das Alterszentrum eine interne Beratungs- und Anlaufstelle für Angehörige. Hier finden Angehörige verschiedener Generationen Hilfe bei belastenden familiären Situationen im Zusammenhang mit Müttern, Vätern, Partnerinnen und Partnern in der Institution. Dieses Angebot wird durch periodische Standort- und Verlaufsgespräche ergänzt. Mit der aktiven Mitgestaltung des Heimalltags durch Angehörige wird ein neu zu schaffender Angehörigenrat betraut, in welchem die Zentrumsleitung und die Gerontologin Einsitz nehmen. Das Angehörigenprojekt des Alterszentrums Wengistein wird sozialwissenschaftlich begleitet und wurde umfassend dokumentiert. 

Zum Herunterladen stehen folgende Dokumente zur Verfügung: Studie der Berner Fachhochschule (2011), ein Erfahrungsbericht (2011) der Heimleitung sowie eine Dokumentation im Age-Imuls (2012).

Dokumentation

Dokumentation 2011

Studie (2011)

Dokumentation 2011

Erfahrungsbericht (2011)

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Alterszentrum Wengistein

  • Projektlaufzeit

    2008–2011

  • Gesamtprojektkosten

    CHF 180'000

  • Beitrag der Age-Stiftung

    CHF 180'000