Neues Pflege- und Betreuungskonzept, Muri

Die Stärke des Projekts liegt im Betriebskonzept, dessen Flexibilität und Vernetztheit sich sehen lassen können.

Projektbeschrieb

Die Pflegi Muri ist in den ausgedehnten Gebäulichkeiten des 1841 aufgehobenen Benediktinerklosters in Muri untergebracht. Insgesamt leben dort heute rund 200 Menschen. Ihnen stehen ein umfassendes Pflege- und Betreuungsangebot und verschiedene, auf die individuellen Bedürfnisse zugestimmte Wohnformen zur Verfügung. Während die betagten Bewohnerinnen und Bewohner hauptsächlich aus dem Freiamt stammen, hat das Leistungsangebot für Menschen mit psychogeriatrischen Diagnosen und für sozial benachteiligte Personen überregionalen Charakter. Nach dem Umbau wohnen im stationären Bereich jeweils 10 bis 14 Menschen in einer überschaubaren Wohngruppe. Palliative Pflege wird im ganzen Haus angeboten. Die Übergangspflege richtet sich an Bewohnerinnen und Bewohner, welche nach einem Aufenthalt im benachbarten Kreisspital Muri wieder zu Hause leben möchten und mit geriatrischen Rehabilitationsmassnahmen noch auf diese Rückkehr vorbereitet werden müssen. 

Zusätzlich zum stationären Angebot besteht ein umfassendes Wohn- und Dienstleistungsangebot im halbstationären und ambulanten Bereich. Das Tageszentrum bietet Angehörigen Entlastung und den Betroffenen eine Tagesstruktur und bereichernde soziale Kontakte an. 

Im Auftrag des Spitex Vereins wird der Stützpunkt Muri, welcher rund 100 Personen in der Region betreut, betrieben. Auch der Verkauf und der Verleih von Krankenmobilien laufen über die Pflegi, und schliesslich bietet die Institution auch einen Mahlzeitendienst an. 

Informationen zum abgeschlossenen Projekt finden sich im Erfahrungsbericht (2011).
 

Dokumentation

Dokumentation 2011

Erfahrungsbericht (2011)

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Zentrum für Pflege und Betreuung Muri 
    und Verein Pflegi Muri

  • Projektlaufzeit

    2007–2011

  • Gesamtprojektkosten

    CHF 17'062'000

  • Beitrag der Age-Stiftung

    CHF 400’000