Wohnen für Hilfe ZH – Aufbau und Betrieb mit Freiwilligen
Freiwillige suchen vermehrt auch nach herausfordernden und komplexen Aufgaben. Im Projekt «Wohnen für Hilfe» der Pro Senectute Kanton Zürich finden sie diese. Hier erbringen Freiwillige nicht wie üblich Sachleistungen, sondern übernehmen eine vermittelnde und koordinierende Rolle.
Projektbeschrieb
Pro Senectute Kanton Zürich schuf 2009 die Vermittlungs- und Kontaktstelle «Wohnen für Hilfe». Im Kern der Dienstleistung geht es darum, dass ältere Menschen Studierenden ungenutzten Wohnraum zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhalten sie Unterstützung im Alltag. Dank der gewissenhaften Koordinations- und Vermittlungsleistung beim Zusammenführen der Wohnpartner, bei der Ausarbeitung der Vereinbarungen und in der Begleitung der intergenerationellen Wohngemeinschaften im Alltag konnte die zweijährige Pilotphase erfolgreich abgeschlossen werden.
Das Angebot wurde 2012 neu positioniert und wird weitergeführt: «Wohnen für Hilfe» wird auf das ganze Kantonsgebiet ausgeweitet. Die Beratungs- und Begleitaufgaben werden von ausgebildeten Freiwilligen übernommen. Die Kosten für die Schulung und Begleitung der Freiwilligen werden durch die Jahresgebühren der Wohnpartner teilweise gedeckt. Die Zielerreichung des neuen Konzepts wird durch eine interne Evaluation gemessen, welche als Erfahrungsbericht (2014) der Trägerschaft zum Herunterladen zur Verfügung steht.
Dokumentation
Eckdaten
Trägerschaft
Pro Senectute Kanton Zürich
Projektleitung
Michael Muheim
Partnerorganisationen
Age-Stiftung
UZH Zentrum für Gerontologie ZfG
Stadt Zürich, Beratungsstelle Wohnen im Alter
Zimmer- und Wohnungsvermittlung Universität/ETH Zürich
SRZ SeniorenratProjektlaufzeit
2012–2014
Gesamtprojektkosten
CHF 204'000
Beitrag der Age-Stiftung
CHF 30’000