Mehr Bänke fürs Quartier Enge
Im Zürcher Quartier Enge wurden zusätzliche Sitzbänke zwischen dem Alterswohnheim Bürglipark Enge und den wichtigsten Zielen im Quartier aufgestellt. Diese kommen allen älteren Quartierbewohnenden zugute, welche zu Fuss unterwegs auf regelmässige Ruhepausen angewiesen sind.
Projektbeschrieb
Der Bürglipark Enge mit zurzeit 57 Wohn- und Pflegeplätzen in Zürich versteht sich als Quartieralterswohnheim, das Möglichkeiten zur Begegnung fördern will. Mit dem Projekt «Mehr Bänke fürs Quartier Enge» wurden 13 zusätzliche Sitzbänke zwischen dem Alterswohnheim und wichtigen Zielen im Quartier wie Rieterpark, Bahnhof Enge, Bleicherweg, See und Sihlcity aufgestellt. Die bestehenden Bänke standen meist zu weit auseinander, als dass sie das Bedürfnis älterer Menschen nach regelmässigen Ruhepausen befriedigen konnten. Die Umsetzung des Projekts erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich. Diese hatte zwar mittelfristig keine eigenen Absichten, im Bereich der öffentlichen Möblierung im Quartier Enge weitere Massnahmen zu treffen, wollte für das Anliegen aber Hand bieten, da es die Ziele der städtischen Altersstrategie 2035 unterstützt. So waren die Kosten für die Beschaffung Sache des Bürgliparks Enge. Die Stadt Zürich übernahm den baulichen Teil und wird künftig den Unterhalt der neuen Sitzbänke sicherstellen.
Das Projekt greift ein wichtiges Thema auf: Die Alltagsmobilität von älteren Menschen. Oft wird der Wunsch nach grösstmöglicher individueller Bewegungsfreiheit unterschätzt. Spricht man von sozialer Teilhabe, so ist damit auch die Erhaltung des individuellen Bewegungsradius gemeint. So bleiben das Zeitunglesen im Café um die Ecke oder der selbstständige Gang in die Migros weiterhin möglich. Ein Erfahrungsbericht beschreibt die Realisierung des Projektes, das als Beispiel dafür dient, wie private Initiativen die Lebensqualität im öffentlichen Raum verbessern können.
Dokumentation
Eckdaten
Trägerschaft
Bürglipark Enge, Zürich
Projektleitung
Fanny Andermatt, dipl. Raumplanerin FH
Partnerorganisationen
Tiefbauamt der Stadt Zürich, vertreten durch Valérie Leimgruber, Projektleiterin Konzepte + Planungen
Projektlaufzeit
2021–2024
Gesamtprojektkosten
CHF 45’000
Beitrag der Age-Stiftung
CHF 20’000