Neue Wege der Gemeinschaft im Westfeld – Wohnen+ Basel

Im umgenutzten Gebäude des Felix-Blatter-Spitals hat der Verein Wohnen+ Basel 22 Wohnungen in Generalmiete übernommen. Ihre Bewohnerinnen und Bewohner bilden eine gegen aussen offene Gemeinschaft aus älteren «Ex-Pats», die auch im Ruhestand in Basel bleiben möchten. Dabei wurden neue Wege der Kooperation beschritten.

Projektbeschrieb

Wohnen+ Basel ist ein gemeinnütziger Verein, gegründet von «Internationals», die über Jahrzehnte in Basel gearbeitet haben und im Ruhestand hier wohnen bleiben möchten. Der Verein richtet sich an Gleichgesinnte, «Ex-Pats» und Einheimische im Alter 50+, die das Ziel des gemeinschaftlichen Wohnens und nachhaltigen Lebens mit internationaler Ausrichtung teilen. Im umgenutzten Spitalgebäude des Felix-Blatter-Spitals hat der Verein 21 Wohnungen und eine Gemeinschaftswohnung in Generalmiete von der Baugenossenschaft wohnen & mehr übernommen. Die Umnutzung des Spitalgebäudes war Teil der umfassenden Quartierentwicklung auf dem Basler Westfeld. Auf dem 35'000 Quadratmeter grossen Areal ist ein neues, durchmischtes Kleinquartier mit über 500 Genossenschaftswohnungen sowie Flächen für Gewerbe- und Quartiernutzungen entstanden. 

In diesem neuen Stadtteil haben vier Ex-Pats aus den USA und England ein Co-Housing-Modell weiterentwickelt, das auf gegenseitiger Unterstützung, sparsamem Ressourcenverbrauch und effizienten Wohnungsgrundrissen basiert. Die Wohnungen sind auf vier Stockwerken verteilt, um die Bewohnenden in die grössere Nachbarschaft einzubetten. Dabei bilden die selbstbestimmte und freiwillige Teilhabe sowie Englisch als Verkehrssprache Grundsteine für das Zusammenleben. Die Dokumentation hat das Projekt von 2021 bis 2025 begleitet und zeichnet seine Entwicklung in Text-, Film- und Audio-Beiträgen nach.

Dokumentation

Dokumentation 2025

Wohnen+ Basel Co-Housing neu interpretiert

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Wohnen+ Basel

  • Projektleitung

    Vorstand Wohnen+ Basel

  • Partnerorganisationen

    Baugenossenschaft wohnen&mehr

  • Projektlaufzeit

    2019–2024

  • Gesamtprojektkosten

    CHF 613'000

  • Beitrag der Age-Stiftung

    CHF 270'000