Selbstbestimmtes Wohnen in der Stapfer Stiftung, Horgen
Wohnen in der eigenen Wohnung bis zuletzt – mit einem Mix aus Privatsphäre, Gemeinschaft und Betreuung wird dieses Ziel in der Stapfer Stiftung erreicht.
Projektbeschrieb
Selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Wohnen mit Betreuung, Pflege nach Bedarf und Dienstleistungen nach Wunsch, das ist der Grundgedanke, auf dem das neue Betriebskonzept der Stapfer Stiftung aufbaut. Nach dem Um- und Ersatzbau umfasst das Angebot der Stapfer Stiftung 61 Zwei- bis Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen. Es können neben dem Basisangebot zusätzliche Dienstleistungen nach Bedarf verlangt werden. Auf eine Pflegeabteilung wird bewusst verzichtet. Wenn eine Bewohnerin oder ein Bewohner erkrankt, wird sie oder er in der eigenen Wohnung betreut. Die Pflegedienstleistungen bleiben dabei weiterhin auf Pflegeheimniveau. Selbst bei schwerer Pflegebedürftigkeit wird so das Verbleiben in den eigenen vier Wänden gewährleistet, ausser der Eintritt ins Spital oder in eine Spezialabteilung kann nicht vermieden werden. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein 24-Stunden-Notruf. Die Wohnungen werden ergänzt durch gemeinschaftliche Zonen, wo weitere Dienstleistungs- und Verpflegungsangebote zur Verfügung stehen. Angehörige finden in den beiden Gästezimmern eine Übernachtungsmöglichkeit. Für pflegebedürftige und demente Bewohner wird eine geschützte und geführte Tagesstruktur geboten. Lebenspartner werden tagsüber entlastet; abends kehrt der Patient in die eigene Wohnung zurück.
Eine umfassende Dokumentation über das Betriebskonzept der Stapfer Stiftung in Horgen finden Sie im Age-Impuls vom Juni (2013).
Dokumentation
Eckdaten
Trägerschaft
Stapferstiftung Horgen
Projektlaufzeit
2009–2013
Gesamtprojektkosten
CHF 19,5 Mio.
Beitrag der Age-Stiftung
CHF 200'000