Spezialisierte Beratung zur Hilflosenentschädigung

Wer bei alltäglichen Verrichtungen wie Essen oder Ankleiden auf Hilfe angewiesen ist, hat Anspruch auf Hilflosenentschädigung. Der Verein «Hilo Beratung» möchte spezialisierte Beratung für Organisationen und Privatpersonen anbieten, damit Betroffene die nötige Unterstützung erhalten.

Projektbeschrieb

Oftmals fehlt das Wissen, wie die Ansprüche auf Hilflosenentschädigung geltend gemacht werden können. Hier setzt der im November 2022 gegründete Verein «Hilo Beratung» an: Mit spezialisierter Beratung zum Thema Hilflosenentschädigung sollen unterstützungsbedürftige Menschen und deren Angehörige gestärkt werden. Hilflosenentschädigung wird unabhängig von Einkommen und Vermögen gezahlt, und Hilfsbedürftige können über die ausbezahlten Geldleistungen selbstbestimmt verfügen und diese dort einsetzen, wo sie Bedarf haben. Das Beratungsangebot soll sich in einer 3-jährigen Projektphase (2023–2025) schrittweise entwickeln und in ein tragfähiges Geschäftsmodell münden. Ein Fokus liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit regionalen Fachstellen. 

Das fragile Alter ist generell beschwerlich und optimale Betreuungslösungen kommen oftmals wegen fehlender finanzieller Mittel oder mangelnden Wissens über vorhandene Ansprüche nicht zum Tragen. Es ist wichtig, die nötige Fach- und Beratungskompetenz aufzubauen, damit die Instrumente des Sozialversicherungssystems zur Anwendung kommen. Ein Erfahrungsbericht wird die Erkenntnisse aus der Entwicklungsphase dieses neuen Angebotes reflektieren. Über das Erscheinen des Berichtes informieren der Newsletter sowie die Social-Media-Kanäle der Age-Stiftung.

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Hilo Beratung

  • Projektleitung

    Rafael Altorfer, Sandra Schönenberger

  • Projektlaufzeit

    2023–2026

  • Gesamtprojektkosten

    CHF 390’000

  • Beitrag der Age-Stiftung

    CHF 105’000