Kompetenzzentrum für alterspsychiatrische Pflege und Betreuung in Horgen

Adäquate Betreuungsangebote für Menschen im Rentenalter, die unter psychischen Erkrankungen leiden, sind spärlich gesät. Gleichzeitig scheint diese Bedarfsgruppe zu wachsen. Das Haus Tabea in Horgen hat deshalb sein Angebot ausgebaut.

Projektbeschrieb

Die Stiftung Haus Tabea bietet im Zentrum von Horgen in drei Häusern 150 älteren Bewohnenden ein Zuhause. Das Haus bietet geriatrische Kurz- und Langzeitpflege sowie eine geschützte und offene Abteilung für Menschen mit Demenz. Seit 2020 besteht zwischen dem Haus Tabea und der Versorgungsregion, der neun Gemeinden angehören, eine Leistungsvereinbarung zum Aufbau und Betrieb eines Kompetenzzentrums für gerontopsychiatrische Pflege und Betreuung. Im Rahmen des Förderprojektes hat die Stiftung das stationäre Angebot des Kompetenzzentrums ausgebaut und zusätzlich eine ambulante Tagesstruktur geschaffen. Im Tageszentrum für Alterspsychiatrie sollten Menschen im höheren Lebensalter, die trotz psychiatrischen Einschränkungen zu Hause leben, Unterstützung finden und ihre betreuenden Angehörigen entlastet werden.

Eine Begleitevaluation zeichnet die Entwicklung des Kompetenzzentrums im Zeitraum 2023-2024 nach und beleuchtet insbesondere die gemachten Erfahrungen mit dem Tageszentrum. Dieses musste nach anderthalb Jahren Betriebszeit aufgrund einer andauernd tiefen Auslastung aus betriebswirtschaftlichen Gründen geschlossen werden. Die zentralen Erkenntnisse für den Aufbau des Kompetenzzentrums und die Entwicklung des Tageszentrums bis zur Neuorientierung sind im Kapitel 7 zusammengefasst.

Dokumentation

Dokumentation 2024

Kompetenzzentrum für alterspsychiatrische Pflege und Betreuung in Horgen

Eckdaten

  • Trägerschaft

    Stiftung Haus Tabea

  • Projektleitung

    Markus Buck

  • Partnerorganisationen

    Zuweisende (z.B. Spitex, Fachärzte, Kliniken, Sanatorium Kilchberg etc.) und Beeinflusser (z.B. Gemeinden, Kirchgemeinden etc.)

  • Projektlaufzeit

    2022–2025

  • Gesamtprojektkosten für Erweiterung des Bettenkontingents von 20 auf 40 Betten

    ca. CHF 205'000

  • Beitrag der Age-Stiftung

    Total CHF 240'000; wovon CHF 185'000 zur Deckung der obenerwähnten Initialkosten von CHF 205'000 dienen und die restlichen CHF 55'000 für die Begleitevaluation